09.07.2015

Nachbarn aus Grambke zu Besuch

Am 21. November 2014 besuchten rund 30 Anwohner aus Grambke ArcelorMittal Bremen. Das Unternehmen hatte die Nachbarn bereits zum vierten Mal eingeladen, hinter die Kulissen der Stahlherstellung zu blicken und sich über die aktuellen Umweltschutzmaßnahmen zu informieren.

Der technische Vorstand, Jörn Pufpaff, begrüßte die Gäste im Foyer der Hauptverwaltung: „Wir legen viel Wert auf gute Nachbarschaftspflege. Wir sehen es als unsere Pflicht, offen und ehrlich zu Ihnen zu sein und wollen den engen Austausch mit Ihnen weiter fördern.“

Nach der Begrüßung besichtigten die Nachbarn das Kaltwalzwerk. Dort haben sie unter anderem die gekoppelte Beize-Tandem-Straße in Betrieb gesehen. Bei der Besichtigung tauchten viele Fragen auf: Wie lang ist die Beizstrecke? Mit welcher Geschwindigkeit fährt das Band in der Anlage? Warum wird das fertige Band eingeölt? Thomas Dietel, Leiter Kaltwalzwerk, stand den Besuchern Rede und Antwort.

Zurück in der Hauptverwaltung erwartete die Besucher eine Präsentation über die aktuellen Maßnahmen zum Schallschutz- und zur Staubminderung wie zum Beispiel über eine neue Gleisschmieranlage, die die Lärmentwicklung deutlich vermindert sowie eine neue Filteranlage mit verbesserten Absaughauben am Hochofen 3.

Anschließend fand eine lebhafte Diskussion mit den Besuchern statt – über die aktuellen Messergebnisse, bereits erreichte Verbesserungen und das Potenzial für weitere Maßnahmen. „Ich möchte mich bei den Stahlwerkern dafür bedanken, dass wir heute hinter die Kulissen der Stahlherstellung blicken konnten“, sagte der Florian Boehlke, Ortsamtsleiter Burglesum, zum Abschluss.

Nach dem gemeinsamen Abendessen klang der Abend mit vielen intensiven Gesprächen aus. „Wir sind zum dritten Mal hier und sehen, dass sich inzwischen eine gute Gesprächskultur entwickelt hat. Man kann sich gegenseitig gut einschätzen. Es gibt viele Diskussionen und einen fruchtbaren Dialog. Wir merken, dass hier tatsächlich viel getan wird und das unsere Belange ernst genommen werden“, sagte Ruth Adler, Anwohnerin aus Grambke.

 

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