Ressourcenschonung

Die zunehmende Ressourcenknappheit führt dazu, dass ArcelorMittal sein Konsumverhalten ändert. Wiederverwenden und Wiederverwerten heißen die Stichpunkte – Kreislaufwirtschaft ist das Konzept der Zukunft.

Stahl als vielseitiges und nachhaltiges Material nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein. Die Forschung sucht ständig nach neuen Lösungen, um diese Herausforderungen technisch und wirtschaftlich noch überzeugender zu bewältigen, ist ein elementarer Bestandteil des Unternehmens.

Schlacke

Der Werkstoff Stahl zeichnet sich durch seine außerordentliche Recyclingfähigkeit aus. Aber auch Nebenprodukte, die bei der Stahlherstellung produziert werden, wie beispielsweise Schlacken, können vielfältig weiterverwendet werden. Kristalline Hochofenstückschlacke wird durch langsames Abkühlen flüssiger Hochofenschlacke erzeugt und für Anwendungen im Bauwesen aufbereitet. Durch das Abkühlen der Hochofenschlacke mittels Wasser, entsteht granulierter Hüttensand, der aufgrund seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften in der Zementindustrie verwendet wird.

Stahl-Schrott

Das Recycling von Stahl trägt unmittelbar zur Reduktion des Verbrauches von Primärrohstoffen wie Eisenerz und Kokskohle bei. Der Einsatz von Schrott reduziert Treibhausgasemissionen in erheblichem Umfang, vermeidet lokale Umweltbelastungen und trägt somit entscheidend zum Schutz des Klimas bei. Stahlschrott kann als hochwertiger Rohstoff, ohne Qualitätsverlust vollständig und beliebig oft recycelt und restlos in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. Auch in unseren Anlagen wird Stahlschrott wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt und im Konverter im Stahlwerk eingesetzt.

Hüttenreststoffe

In unserem integrierten Hüttenwerk fallen in verschieden Produktionsprozessen Hüttenreststoffe an. Die erzeugten eisenhaltigen Hüttenreststoffe werden als gleichwertiger Rohstoffersatz zur Stahlproduktion wiederverwendet. Jede 10. Tonne Rohstoff wird durch unsere Hüttenreststoffe ersetzt. Dies ist ein elementarer Baustein zur Ressourcenschonung, verringert die CO2-Bilanz, schont Deponieraum und trägt zur Kostenoptimierung bei.
Wir arbeiten in diversen Projekten in Kooperation mit dem Bereich Forschung und Entwicklung an einer weiteren Steigerung der Recycling-Rate.