17.07.2015

Gabriele Hennemann: Voller Einsatz für die Gesundheit der Kollegen

Gabriele Hennemann ist als Koordinatorin für das betriebliche Gesundheitsmanagement im Gesundheitsdienst tätig. Der Kontakt zu den Mitarbeitern liegt ihr dabei besonders am Herzen. „1“ sprach mit Gabriele Hennemann über ihre Arbeit und Privates.



Frau Hennemann, was sind Ihre Aufgaben beim Gesundheitsdienst?

Gabriele Hennemann: „Ich bin im Betriebsbüro des Gesundheitsdienstes tätig und koordiniere die Gesundheitsfördermaßnahmen von ArcelorMittal Bremen, wie zum Beispiel JobInForm (Abnehmkurs), die BaMa (Physiotherapie), den Kur(s) Gesundheit, die Ernährungssprechstunde oder die Rauchfrei-Kurse.

Ich organisiere, strukturiere und beschaffe die nötigen Materialien für die Kurse. Natürlich bin ich auch die Ansprechpartnerin für die Mitarbeiter. Wenn unsere Kollegen Fragen oder ein Anliegen haben, kümmere ich mich darum, egal ob es um Inhaltliches oder Organisatorisches geht.

Darüber hinaus gehört das Erstellen von Statistiken zum Thema Gesundheit hier auf der Hütte zu meinem Aufgabengebiet.


Welche Herausforderungen bringt Ihre Arbeit mit sich?

„Manchmal kann es schon ziemlich hektisch werden, vor allem wenn die Kurse gerade frisch gestartet sind. Dann fallen viele Aufgaben auf einmal an und alles muss perfekt organisiert werden. Da kommt man schon ins Schwitzen, Spaß macht es mir aber trotzdem.

Der Umgang mit Menschen ist natürlich hin und wieder auch eine Herausforderung. Das liegt wohl daran, dass wir alle so unterschiedliche Typen sind. Es gibt da kein Patentrezept: Was bei dem einen Kollegen passt, passt bei dem anderen noch lange nicht. Im Laufe der Jahre habe ich mir aber eine gewisse Menschenkenntnis angeeignet und weiß, wie ich mit wem am besten umgehen kann.

Manchmal muss ich den Kollegen auch mal auf die Füße treten, damit sie am Ball bleiben und die Angebote regelmäßig nutzen. Ich spreche dann klare Worte und kann auch etwas bollerig werden. Einige kommen da vielleicht nicht so gut mit klar, aber die meisten motiviert das.

Die Mitarbeiter machen das ja letztendlich für sich und das muss man dem einen oder anderen vor Augen führen. Eine ehrliche Kommunikation ist mir dabei besonders wichtig.“


Frau Hennemann, was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten? 

„Das ist ganz klar der Umgang mit den Kollegen. Es macht Spaß zu sehen, wenn die eigenen Bemühungen Früchte tragen und die Kollegen motiviert sind und Erfolge verbuchen können. Klar gibt es leider auch Fälle, bei denen das nicht klappt und Teilnehmer von den Kursen abspringen.

Aber dann kann ich mir sagen, dass ich alles gegeben und meine Möglichkeiten ausgeschöpft habe.“


Wie wichtig ist es Ihrer Meinung nach, dass Gesundheitsleistungen vom Arbeitgeber angeboten werden?

„Der Schutz der Gesundheit unserer Mitarbeiter ist ein wichtiges Ziel. Gesunde Kollegen sind unsere wertvollste Ressource, ohne die können wir als Unternehmen nicht erfolgreich sein. Deshalb finde ich es sehr gut, dass wir hier so ein breites Spektrum an Angeboten haben, die auch angenommen werden. Im Laufe der Zeit merkt man auch, dass die Angebote Wirkung zeigen und sich positive Tendenzen einstellen. Längerfristig sinken damit auch die Krankheitsquoten.

Das ist gut für das Unternehmen und natürlich auch für die Mitarbeiter selbst.“


Frau Hennemann, am Arbeitsplatz sind Sie ständig mit dem Thema Gesundheit konfrontiert. Welche Rolle spielt Gesundheit für Sie in Ihrem Leben?

„Natürlich ist mir meine Gesundheit wichtig. Mit der Zeit merkt man schon, dass manches nicht mehr so geht wie früher, als ich noch jünger war. Da wird einem klar, dass Handlungsbedarf besteht. Und so habe ich vor neun Jahren schon mal mit dem Rauchen aufgehört.

Früher habe ich auch viel Sport gemacht, aber irgendwann schläft das etwas ein – da muss ich mich aufraffen und am Ball bleiben. Um fit zu bleiben, ist neben gesunder Ernährung auch ausreichend Bewegung wichtig. Dazu nutze ich JobAktiv und nehme an einem Lauftreff teil. Besonders das Laufen ist ein guter Ausgleich zu meiner meist sitzenden Tätigkeit im Büro.

Da kriege ich so richtig den Kopf frei und innerhalb einer Gruppe fällt es auch leichter, sich aufzurappeln.“


Vielen Dank für das Interview.

Zurück zur Übersicht