07.08.2015

Und Action! Filmdreh bei ArcelorMittal Bremen

Anstatt Mathe- oder Deutschunterricht wird zur Abwechslung ein Film über die Stahlproduktion gezeigt? – Das finden wir gut! Am 23. Juni besuchte das FWU Institut unser Werk in Bremen, um einen Film zum Thema Eisen und Stahl zu drehen…

Das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht produziert audiovisuelle Medien für den bundesweiten Unterricht. Bis zu 65 Beiträge werden pro Jahr für die Schulen produziert. Ein Lehrfilm über die Stahlproduktion soll dabei nicht fehlen. ArcelorMittal Bremen hat sich gerne als Drehort zur Verfügung gestellt.

Ein Team aus Regisseurin, Kameramann und Tonassistent hatten ein umfangreiches Drehbuch mitgebracht. Als Drehorte waren der Hochofen, das Stahlwerk und das Warmwalzwerk geplant. Also wurde nicht viel Zeit verschwendet und schon ging es los:

Die ersten Szenen wurden am Hochofen aufgenommen. Pünktlich zum Roheisenabstich wurde die Kamera auf die sprühenden Funken gerichtet, die immer wieder für Faszination sorgen. Auch 350 t flüssiges Roheisen im vorbeifahrenden Torpedowagen wird den Schülern sicher gut gefallen.

Weiter ging es zum Warmwalzwerk. Der Besuchergang bot den perfekten Blick auf die heißen Brammen, die gewalzten Bänder und letztendlich dem aufgewickeltem Coil. Bei einer Schnelligkeit der Bänder bis zu 80 km/h musste der Kameramann ganz schön auf Zack sein, um gutes Filmmaterial aufzunehmen.

Die letzten Aufnahmen wurden im Stahlwerk gedreht. Von der Stranggussanlage, über den Pfannenofen, zurück zur Entschwefelung, weiter zum Konverter bis hin zur Schrottlogistik. Hört sich unlogisch an, ist aber für den Film nicht entscheidend. Es wurde so gefilmt, wie es in der Produktion am besten passt. Die richtige Reihenfolge wird im Nachhinein zusammengeschnitten.

Nach einem langen, aber erfolgreichen Tag waren alle Aufnahmen im Kasten. Wir sind schon gespannt auf das Ergebnis und hoffen dass der Film den Schülern gefallen wird.

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