Bottrop: Austausch mit den Anwohnern der Kokerei

Am 28.08.2018 hatte ArcelorMittal Bottrop Anwohner eingeladen, um aktuelle Beschwerdeereignisse zu klären und die Wichtigkeit eines guten Nachbarschaftsverhältnisses zu verdeutlichen.

Anfang August dieses Jahres gab es im gesamten Umfeld der Kokerei sowie auf dem Gelände der Kokerei vermehrt Staubabwehungen, aufgrund der langanhaltenden Trockenperiode in Verbindung mit starken Winden.

Die Umgebung von ArcelorMittal Bottrop ist industriell geprägt, das heißt, Immissionsbelastungen in der Umgebung sind nicht ausschließlich auf die Kokerei zurückzuführen. Nach Analyse der uns vorliegenden Proben aus diesem Zeitraum muss deutlich gemacht werden, dass die Kokerei zum einen alle Grenzwerte einhält und zum anderen zwar einen Anteil an den Stäuben hat, andere Quellen außerhalb der Kokerei aber ebenfalls einen großen Anteil haben. Hier befindet sich die Geschäftsführung der Kokerei im intensiven Dialog mit allen benachbarten Unternehmen und Stakeholdern, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Mit den Anwohnern wurde vereinbart, zukünftig intensiver über Ereignisse der Kokerei zu kommunizieren und zu berichten. Gemeinsam soll ein Austausch aufgebaut werden, um ein gutes Nachbarschaftsverhältnis zu schaffen und mögliche Gründe von Ereignissen zu klären. ArcelorMittal Bottrop ist sich der Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Nachbarn bewusst und nimmt die Anregungen sehr ernst. „Wir verstehen das Ärgernis über Verschmutzungen und den Unmut der Anwohner und versprechen vollständige Transparenz in der Aufarbeitung der Ursachen und der Maßnahmen zur Reduzierung von Staubquellen“, so Geschäftsführer Jörn Pufpaff.

Über das neu eingerichtete Informations- und Beschwerdemanagement der Kokerei können die Nachbarn zukünftig schnell und einfach an Informationen gelangen.

Der Austausch und Dialog mit den Nachbarn wird weiter ausgebaut und es wird weiter an technischen Verbesserungen gearbeitet. In den letzten Jahren wurden 20 Mio. € in den Umweltschutz investiert und es wird auch zukünftig in umfangreiche Umweltschutzmaßnahmen investiert.